Effektives Trizeps Training: Top-Übungen im Überblick 💪🏼🔥

Erfahre, welche Trizeps Übungen wirklich wirken. Mit Workout-Plan, Trainingstipps und den häufigsten Fehlern!

Silas Bröhl
Fitnessexperte
Lesezeit ca.:
5 Minuten
Veröffentlicht am: Mo. 03. März 2025
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Inhaltsverzeichnis:

  1. Anatomie des Trizeps – Warum er so wichtig ist

  2. Die besten 6 Trizeps Übungen im Detail

    • Enges Bankdrücken (Close Grip Bench Press)

    • Dips – Klassiker für den Trizeps

    • French Press (Skull Crushers)

    • Trizeps Pushdowns am Kabelzug

    • Kickbacks mit Kurzhanteln

    • Overhead Extensions (Überkopfdrücken für den Trizeps)

  3. Beispiel-Workout: Effektives Trizeps Training

  4. Tipps für dein Trizeps Training

  5. Häufige Fehler beim Trizeps Workout

  6. Fazit – Die besten Trizeps Übungen für maximale Erfolge

  7. FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Trizeps Training


Ein kraftvoller und definierter Trizeps ist das Markenzeichen eines starken Oberarms. Während viele im Training für den Muskelaufbau ihren Fokus auf den Bizeps legen, wird oft übersehen, dass der Trizeps rund zwei Drittel der Oberarmmuskulatur ausmacht. Wer also optisch starke Arme und gleichzeitig mehr Leistung bei Druckübungen wie Bankdrücken, Schulterdrücken oder Liegestützen erzielen will, sollte dem Trizeps besondere Aufmerksamkeit schenken.

In diesem Artikel erfährst du:

  • Warum gezieltes Trizeps Training wichtig ist.

  • Welche die besten Trizeps Übungen sind.

  • Wie du dein Trizeps Workout optimal gestaltest.

  • Welche Tipps und Fehler du unbedingt kennen solltest.

Ob Anfänger oder Fortgeschrittener – hier findest du alles, was du für einen starken Trizeps brauchst.



1. Anatomie des Trizeps – Warum er so wichtig ist

Der Musculus triceps brachii besteht – wie der Name schon sagt – aus drei Köpfen und macht rund zwei Drittel des Oberarms aus. Damit ist er entscheidend für Kraft, Volumen und Optik.

💪🏼 Die drei Köpfe im Überblick

  • Langer Kopf (Caput longum):
    Verläuft über Schulter- und Ellenbogengelenk. Verantwortlich für das Armvolumen und besonders aktiv bei Überkopfbewegungen wie Overhead Extensions.

  • Medialer Kopf (Caput mediale):
    Liegt tiefer unter den anderen Köpfen, sorgt für Stabilität und Grundkraft. Aktiv bei jeder Trizepsübung, aber schwer isolierbar.

  • Lateraler Kopf (Caput laterale):
    Verläuft außen am Oberarm und sorgt für die typische „Hufeisenform“ des Trizeps. Besonders beansprucht bei Pushdowns und Dips.

💡 Funktion des Trizeps

Die Hauptaufgabe ist die Streckung des Ellenbogengelenks. Der lange Kopf unterstützt zusätzlich Bewegungen im Schultergelenk. Im Training bedeutet das: Ein starker Trizeps steigert nicht nur die Armoptik, sondern auch deine Leistung bei Bankdrücken, Schulterdrücken und Dips.


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2. Die besten 6 Trizeps Übungen im Detail

Im Folgenden findest du die wirkungsvollsten Trizepsübungen, aufgeteilt nach Grundübungen (für Kraft und Masse) und Isolationsübungen (für Definition und Form).

1. Enges Bankdrücken (Close Grip Bench Press)

  • 👉🏼 Ausführung:
    Lege dich auf eine Flachbank, greife die Langhantel etwas enger als schulterbreit und senke sie langsam zur Brust. Drücke sie anschließend kontrolliert nach oben, ohne die Ellenbogen stark nach außen zu bewegen.

  • ✅ Vorteile:

    • Beansprucht alle drei Trizeps-Köpfe.

    • Eine der besten Trizeps Übungen im Gym für Muskelaufbau.

    • Erhöht die Drückkraft beim Bankdrücken.

  • ⚠️ Typische Fehler:
    Zu enger Griff belastet die Handgelenke. Achte auf einen Griff, der ca. 30–40 cm breit ist.


2. Dips – Klassiker für den Trizeps

  • 👉🏼 Ausführung:
    Greife die Dipstangen, senke deinen Körper kontrolliert ab, bis die Oberarme mindestens parallel zum Boden sind, und drücke dich wieder nach oben.

  • 🔄 Varianten:

    • Dips an der Bank: Einfacher, ideal für Anfänger.

    • Barren- oder Ring-Dips: Anspruchsvoller, erfordern viel Körperspannung.

  • ✅ Vorteile:

    • Eine der effektivsten Übungen für den Trizeps mit hoher Muskelaktivierung.

    • Trainiert zusätzlich Brust und Schultern.

  • 💡 Tipp:
    Nutze Zusatzgewichte (Dip-Belt), um den Muskelaufbau zu maximieren.


3. French Press (Skull Crushers)

  • 👉🏼 Ausführung:
    Lege dich auf eine Bank und halte eine SZ-Stange oder Kurzhanteln. Senke das Gewicht kontrolliert hinter den Kopf ab und strecke die Arme wieder nach oben.

  • ✅ Vorteile:

    • Starker Fokus auf den langen Trizeps-Kopf.

    • Eine der besten Isolationsübungen.

  • 💡 Tipp:
    Vermeide eine senkrechte Absenkung zur Stirn, da dies das Ellenbogengelenk stark belastet. Führe die Bewegung leicht hinter den Kopf aus.


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4. Trizeps Pushdowns am Kabelzug

  • 👉🏼 Ausführung:
    Befestige ein Seil oder eine Stange am Kabelturm. Drücke das Gewicht kontrolliert nach unten, bis die Arme gestreckt sind.

  • 🔄 Varianten:

    • Seil: Ermöglicht eine größere Bewegungsfreiheit.

    • V-Griff oder gerade Stange: Bietet mehr Stabilität.

  • ✅ Vorteile:

    • Sehr gute Isolationsübung.

    • Dauerhafte Spannung durch den Kabelzug.

  • 💡 Tipp:
    Am Ende der Bewegung die Hände leicht nach außen drehen, um den Trizeps noch intensiver zu beanspruchen.


5. Kickbacks mit Kurzhanteln

  • 👉🏼 Ausführung:
    Beuge dich leicht nach vorne, fixiere den Oberarm am Oberkörper und strecke den Unterarm nach hinten.

  • ✅ Vorteile:

    • Sehr gute Isolation.

    • Besonders effektiv am Ende des Workouts.

  • ⚠️ Typische Fehler:
    Zu schweres Gewicht führt oft zu Schwungbewegungen. Wähle ein moderates Gewicht, um die Ausführung sauber zu halten.


6. Overhead Extensions (Überkopfdrücken für den Trizeps)

  • 👉🏼 Ausführung:
    Halte eine Kurzhantel, SZ-Stange oder das Kabel hinter dem Kopf und strecke die Arme nach oben.

  • ✅ Vorteile:

    • Betont besonders den langen Kopf des Trizeps.

    • Sehr gute Ergänzung im Workout.

  • 💡 Tipp:
    Achte auf eine stabile Haltung und vermeide ein Hohlkreuz.



3. Beispiel-Workout: Effektives Trizeps Training

Ein gutes Trizeps Workout sollte alle drei Muskelköpfe ansprechen und eine Mischung aus Grundübungen (für Masse und Kraft) und Isolationsübungen (für Definition und gezielte Belastung) enthalten. Hier ein Beispielplan für Fortgeschrittene – mit Erklärungen, warum jede Übung im Trainingsplan enthalten ist:

  1. ➡️ Enges Bankdrücken – 4 Sätze x 6–8 Wiederholungen

    • Schwere Grundübung mit Fokus auf Kraftsteigerung.

    • Trainiert den gesamten Trizeps, aber auch Brust und vordere Schulter.

    • Perfekt für den Einstieg ins Workout, da hier am meisten Kraft verfügbar ist.

  2. ➡️ Dips – 3 Sätze x 8–10 Wiederholungen

    • Eine der intensivsten Körpergewichtsübungen für den Trizeps.

    • Durch Zusatzgewichte (z. B. Dip-Gürtel) sehr gut steigerbar.

    • Betont besonders den lateralen und langen Kopf des Trizeps.

  3. ➡️ French Press – 3 Sätze x 10–12 Wiederholungen

    • Isolationsübung, die den langen Kopf gezielt belastet.

    • Ergänzt die Grundübungen optimal, da hier der Fokus mehr auf dem Trizeps liegt als auf der Brust.

  4. ➡️ Trizeps Pushdowns am Kabelzug – 3 Sätze x 12–15 Wiederholungen

    • Ideal, um den Trizeps „auszupumpen“ und am Ende des Workouts eine hohe Durchblutung zu erreichen.

    • Gut geeignet, um das Muskelgefühl (Mind-Muscle-Connection) zu verbessern.

  5. ➡️ Overhead Extensions – 2 Sätze x 12–15 Wiederholungen

    • Ergänzende Isolationsübung für den langen Kopf.

    • Optimal, um das Workout abzuschließen und den Muskel vollständig auszureizen.

👉 Trainingshinweis:

  • Führe das Workout 1–2x pro Woche durch.

  • Kombiniere es mit Brust- oder Schultertraining, da der Trizeps bei diesen Einheiten ohnehin stark beansprucht wird.

  • Passe die Satzzahl an dein individuelles Volumen an – Einsteiger starten mit weniger Sätzen (8–10 pro Woche), Fortgeschrittene können 12–16 Sätze absolvieren.



4. Tipps für dein Trizeps Training

Damit dein Trizeps Training wirklich erfolgreich ist, solltest du auf folgende Punkte achten:

💡 Technik hat Priorität:
Viele neigen dazu, bei Trizepsübungen Schwung zu holen oder mit zu viel Gewicht zu arbeiten. Konzentriere dich stattdessen auf eine saubere Ausführung und bewusstes Anspannen des Muskels.

💡 Progressive Überlastung:
Muskeln wachsen nur, wenn sie regelmäßig stärker gefordert werden. Steigere dich entweder über das Gewicht, die Wiederholungen oder die Satzzahl. Auch Intensitätstechniken wie Supersätze oder Drop-Sätze können gezielt eingesetzt werden.

💡 Variation im Training:
Wechsle regelmäßig die Übungsvarianten – zum Beispiel Pushdowns mit Seil statt Stange oder Dips an den Ringen statt am Barren. Das sorgt für neue Reize und beugt Plateaus vor.

💡 Trainingsfrequenz & Volumen:

  • Anfänger: 1x pro Woche gezieltes Trizepstraining reicht aus.

  • Fortgeschrittene: 2x pro Woche, kombiniert mit Brust- oder Schulterübungen.

  • Optimal sind 12–16 Sätze pro Woche für den Trizeps.

💡 Aufwärmen & Gelenkschutz:
Gerade das Ellenbogengelenk ist anfällig für Überlastungen. Baue ein kurzes Aufwärmen ein (z. B. leichte Pushdowns, Schulterkreisen) und steigere dich langsam.

💡 Ernährung & Regeneration:
Ohne eine eiweißreiche Ernährung (mind. 1,6–2 g Protein pro kg Körpergewicht) und ausreichend Schlaf wird dein Muskelwachstum stagnieren. Plane außerdem Erholungstage ein, damit der Muskel sich regenerieren kann.



5. Häufige Fehler beim Trizeps Workout

Viele Trainierende machen unbewusst Fehler, die ihre Fortschritte beim Trizeps Training verlangsamen. Hier sind die wichtigsten:

⚠️ Zu enger Griff beim engen Bankdrücken
Ein Griff, der zu nah aneinander liegt, belastet die Handgelenke und Schultern unnötig. Optimal sind ca. 30–40 cm Griffbreite.

⚠️ Schwung bei Kabelübungen
Beim Pushdown wird oft der Oberkörper mit Schwung nach vorne bewegt. Dadurch geht die Spannung vom Trizeps verloren. Achte auf eine stabile Körperhaltung und kontrollierte Bewegung.

⚠️ Zu viel Gewicht bei Isolationsübungen
Bei Kickbacks oder French Press neigen viele dazu, zu schwer zu trainieren. Das führt zu unsauberer Ausführung und Ellenbogenschmerzen. Lieber moderates Gewicht wählen und den Muskel gezielt ansteuern.

⚠️ Nur kurze Wiederholungsbereiche
Viele bleiben bei 6–8 Wiederholungen, obwohl der Trizeps auch sehr gut auf höhere Wiederholungsbereiche (12–15) anspricht. Eine Mischung bringt die besten Resultate.

⚠️ Vernachlässigung des langen Kopfs
Viele machen nur Pushdowns und Kickbacks, die vor allem den lateralen Kopf beanspruchen. Für ein vollständiges Trizeps Workout brauchst du auch Überkopfbewegungen wie Overhead Extensions.



6. Fazit – Die besten Trizeps Übungen für maximale Erfolge

Ein effektives Trizeps Training ist die Grundlage für starke, definierte Arme und bessere Leistungen im Gym. Die Kombination aus Grundübungen wie enges Bankdrücken und Dips sowie Isolationsübungen wie French Press, Pushdowns und Kickbacks sorgt für einen vollständigen Trainingsreiz.

Mit sauberer Technik, stetiger Progression und einer angepassten Ernährung wirst du schon nach wenigen Wochen Fortschritte sehen – optisch wie auch in deiner Kraftleistung.

👉 Baue diese besten Trizeps Übungen in dein Workout ein, achte auf Regeneration und Ernährung – und dein Trizeps wird sich sichtbar entwickeln.


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7. FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Trizeps Training

⁉️ Wie oft sollte man den Trizeps trainieren?

Der Trizeps wird bereits bei Brust- und Schultertraining stark belastet. Ein gezieltes Training 1–2x pro Woche zusätzlich reicht völlig aus.

⁉️ Was ist die beste Übung für den Trizeps?

Es gibt keine „beste“ Übung. Grundübungen wie enges Bankdrücken oder Dips sorgen für Masse und Kraft, während Isolationsübungen wie French Press oder Pushdowns die Definition verbessern. Eine Kombination ist optimal.

⁉️ Kann man den Trizeps nur mit dem eigenen Körpergewicht trainieren?

Ja! Dips, enge Liegestütze oder Diamond Push-ups sind sehr effektive Trizepsübungen ohne Geräte. Für maximalen Muskelaufbau sind jedoch auch Gewichte und Kabelmaschinen sinnvoll.

⁉️ Wie lange dauert es, bis man Ergebnisse sieht?

Mit regelmäßigem Training, richtiger Ernährung und genügend Schlaf sind erste sichtbare Ergebnisse nach 6–8 Wochen realistisch.

⁉️ Warum tut mir bei Trizepsübungen das Ellenbogengelenk weh?

Häufige Gründe sind unsaubere Technik, zu schweres Gewicht oder fehlendes Aufwärmen. Achte darauf, die Belastung langsam zu steigern und Gelenke nicht zu überlasten. Bei anhaltenden Schmerzen solltest du eine Pause einlegen und ggf. einen Arzt aufsuchen.



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