Für einige ist es wahrscheinlich nur eine nervige Angelegenheit, aber bei Aufwärmübungen handelt es sich auf alle Fälle um einen unverzichtbaren Schritt vor jedem Training. Egal ob Fortgeschrittene oder Anfänger, man sollte gewisse Aufwärmübungen vor einem intensiven Workout nicht vernachlässigen, um den Körper optimal auf die kommenden Belastungen vorzubereiten. Aus diesem Grund haben wir in diesem Artikel die wichtigsten Fakten zum Thema Aufwärmübungen auf den Punkt gebracht, damit du vor deinem nächsten Workout nichts mehr falsch machst.
Was bewirken Aufwärmübungen?
Aufwärmübungen regen den Kreislauf an
Der Körper muss vor dem Training erst einmal auf Betriebstemperatur gebracht werden. Aufwärmübungen helfen dabei die Körpertemperatur zu erhöhen, die Durchblutung zu fördern, das Herz-Kreislauf-System anzuregen und das Zusammenspiel zwischen Muskeln und Nerven zu aktivieren, sodass der Organismus nicht auf einmal überlastet. Dies Verspricht auch nach den Aufwärmübungen eine bessere Leistungsfähigkeit.
Aufwärmübungen schützen die Muskeln
Die Gefahr durch Verletzungen wird mit Aufwärmübungen ebenfalls stark verringert, da die Muskeln mobilisiert als auch erwärmt und die Sehnen gelockert werden, sodass Muskelrisse sowie Zerrungen verhindert werden.
Aufwärmübungen lockern die Gelenke
Außerdem werden durch Aufwärmübungen auch die Gelenke auf Belastungen vorbereitet, was eine bessere Flexibilität ermöglicht. Hierbei entsteht beim Warm-up nach und nach mehr Gelenkflüssigkeit, wodurch das Volumen der Knorpel zunimmt. Dieser Vorgang macht die Gelenke ebenfalls weniger anfällig für Verletzungen und verbessert die allgemeine Beweglichkeit.
Mentale Vorbereitung
Auch ein hilfreicher Nebenaspekt der Aufwärmübungen ist die geistige Einstellung auf das kommende Training. So können Aufwärmübungen Konzentration und Fokus unterstützen, damit die besten Ergebnisse erzielt werden können.
Die besten Aufwärmübungen
Dynamisches Stretching
Dies Beschreibt die Aufwärmübungen, bei denen spezifische Muskeln und Sehnen mithilfe von Dehnungen auf das Training vorbereitet werden
Aktive Mobilisierung
Arm- oder Hüftkreisen, Schulterrollen, auf der Stelle joggen und ähnliche Bewegungen sind Aufwärmübungen, die allesamt die Beweglichkeit fördern und Steifheit im Körper reduzieren, da die Gelenke hierbei durch ihren kompletten Bewegungsumfang geführt werden.
Cardio Warm-Up
Diese Aufwärmübungen sind nichts anderes, als kurze Cardio-Einheiten wie Springseil, Laufen oder Radfahren mit dem Ziel die Herzfrequenz zu erhöhen und die Durchblutung anzuregen.
Wie lange dauern Aufwärmübungen?
Allgemein gilt, dass die Aufwärmübungen nicht länger als 10-15 Minuten dauern sollten, weil der Körper auf keinen Fall schon vor dem eigentlichen Training erschöpft werden darf. Allerdings kommt es immer auf den Leistungsstand des jeweiligen Sportlers an, da manche Körper möglicherweise mehr Zeit und ausführlichere Aufwärmübungen benötigen, um auf Touren zu kommen. Man sollte also immer seine persönlichen Bedürfnisse beachten und die Aufwärmübungen dementsprechend anpassen.
Unser Fazit zu Aufwärmübungen
Eine vernünftige Gestaltung der Aufwärmübungen ist essentiell, da man in nur kurzer Zeit einen wirklichen Mehrwert für das darauf folgende Training schaffen kann. Wenig umfangreiche aber sinnvolle Bewegungsabläufe können die Leistungsfähigkeit steigern und Verletzungen vorbeugen, weshalb Aufwärmübungen die erste Grundlage darstellen, um bestimmte Fitnessziele wie Muskelaufbau oder Gewichtsabnahme zu erreichen.
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