Wie gesund ist eine Paprika? Alles über Kalorien, Vitamine & mehr! 🫑🌶️

Wie gesund Paprika ist wirklich und welche Kalorien sowie Nährstoffe sie liefert? Alles was du wissen musst!

Lars Bundenthal
Ernährungsexperte
Lesezeit ca.
4 Minuten
Do. 25. Apr. 2024
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Paprika ist bunt, knackig und ein fester Bestandteil vieler gesunder Ernährungspläne. Doch was steckt eigentlich hinter dem farbenfrohen Gemüse? In diesem Artikel schauen wir uns genau an, wie gesund Paprika wirklich ist, welche Kalorien und Nährstoffe sie liefert, warum sie für Fitnessbegeisterte so wertvoll ist – und auf welche Sorte du besonders achten solltest. 🫑🔍


Inhaltsverzeichnis:

  1. Paprika: Eine knackige Einführung

  2. Paprika Kalorien: Ideal für die Fitnessküche

  3. Paprika Nährwerte: Was steckt wirklich drin?

  4. Weitere wichtige Nährstoffe in Paprika

  5. Paprika Vitamine: Natürliches Superfood

  6. Welche Paprika ist am gesündesten?

  7. Gesundheitliche Vorteile im Überblick

  8. Paprika in der Fitness-Ernährung

  9. Fazit: Paprika – bunt, gesund, unverzichtbar

  10. Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Paprika


1. Paprika: Eine knackige Einführung

Die Paprika (Capsicum annuum) gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und ist ein wahres Multitalent in der Küche. Ursprünglich stammt sie aus Mittel- und Südamerika und wurde bereits vor Jahrtausenden kultiviert. Heute ist sie weltweit in verschiedenen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen verfügbar. Ob roh, gegrillt, gefüllt, im Salat oder Smoothie – Paprika ist vielseitig einsetzbar und bringt nicht nur Farbe auf den Teller, sondern auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile.

Im Reifestadium verändern Paprikas ihre Farbe: Aus grün wird gelb, orange oder rot. Jede Farbe hat dabei ihren eigenen Nährstoff-Schwerpunkt – insbesondere in Bezug auf Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. 🌿💊



2. Paprika Kalorien: Ideal für die Fitnessküche

Für alle, die auf ihre Ernährung und Kalorienzufuhr achten – sei es in der Definitionsphase, zur Fettverbrennung oder im Rahmen einer ausgewogenen Diät – bietet Paprika einen klaren Vorteil: Sie ist äußerst kalorienarm. 🔥👌🏻

SorteKalorien (pro 100 g)
Grüne Paprikaca. 19 kcal
Gelbe Paprikaca. 27 kcal
Rote Paprikaca. 31 kcal

➡️ Fazit:

Selbst die süßeste und reifste Variante – die rote Paprika – liegt mit rund 30 kcal pro 100 g weit unter dem Durchschnitt anderer Gemüsesorten. Du kannst also ohne schlechtes Gewissen großzügig zugreifen – egal ob als Snack, Beilage oder Teil deiner Mahlzeit.


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3. Paprika Nährwerte: Was steckt wirklich drin?

Paprika überzeugt nicht nur durch wenig Kalorien, sondern auch durch ein beeindruckendes Nährstoffprofil. Hier die Standard-Nährwerte für 100 g rohe rote Paprika:

NährstoffeMenge (pro 100 g)
Kalorien31 kcal
Eiweiß1,2 g
Kohlenhydrate6 g
davon Zucker4,2 g
Fett0,3 g
Ballaststoffe2,0 g
Wasseranteilca. 92 %

🧐 Warum ist das relevant?

  • Komplexe Kohlenhydrate: Unterstützen eine gleichmäßige Energiezufuhr, ohne den Blutzuckerspiegel sprunghaft steigen zu lassen.

  • Ballaststoffe: Ballaststoffe fördern die Verdauung, halten länger satt und unterstützen eine gesunde Darmflora.

  • Eiweiß: Zwar nicht in großen Mengen vorhanden, aber als Ergänzung sinnvoll – z. B. in Kombination mit proteinreichen Lebensmitteln wie Hähnchen oder Quark.

  • Wasseranteil: Hilft beim Flüssigkeitshaushalt, unterstützt die Zellgesundheit und wirkt sättigend bei sehr geringem Energiegehalt.



4. Weitere wichtige Nährstoffe in Paprika

Neben den „großen“ Nährwerten wie Kalorien, Eiweiß und Kohlenhydraten enthält Paprika eine Vielzahl wichtiger Mikronährstoffe und bioaktiver Verbindungen, die gerade für sportlich aktive Menschen von Bedeutung sind.

👉🏻 Sekundäre Pflanzenstoffe

Paprika enthält Carotinoide, darunter Beta-Carotin, Lutein und Zeaxanthin. Diese haben antioxidative Eigenschaften und tragen zum Zellschutz bei – ein bedeutender Faktor bei intensiver körperlicher Belastung, da dabei vermehrt freie Radikale entstehen.

👉🏻 Capsaicin (vor allem in scharfen Sorten)

In milden Paprika-Sorten kaum enthalten, in scharfen Varianten jedoch ausgeprägt. Capsaicin wirkt entzündungshemmend, durchblutungsfördernd und kann laut Studien sogar die Fettverbrennung

👉🏻 Mineralstoffe

MineralstoffeFunktion
KaliumReguliert Blutdruck, unterstützt Muskelarbeit
MagnesiumWichtig für Energieproduktion & Muskelkontraktion
PhosphorBestandteil von Knochen und Zellstrukturen
EisenSauerstofftransport, Energiestoffwechsel
CalciumKnochenstabilität, Muskel- und Nervenfunktion

👉🏻 Spurenelemente

Auch Zink, Kupfer und Mangan finden sich in kleineren Mengen – sie sind wichtig für Enzymprozesse, Wundheilung und das Immunsystem.


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5. Paprika Vitamine: Natürliches Superfood

Paprika gehört zu den vitaminreichsten Gemüsesorten überhaupt – insbesondere die rote Variante ist ein wahres Wunder, wenn es um Vitamin C geht.

📊 Vitaminprofil roter Paprika (pro 100 g):

VitaminMenge% des Tagesbedarfs (ca.)
Vitamin C140 mg150–200 %
Vitamin A1200 µg (als Beta-Carotin)100 %
Vitamin B60,3 mg20 %
Folsäure (B9)30 µg15 %
Vitamin E1,5 mg12 %
Vitamin K7 µg9 %

➡️ Wichtig zu wissen:

Vitamin C ist sehr hitzeempfindlich – rohe Paprika liefern also den höchsten Nutzen. Wer regelmäßig rohe Paprika snackt oder in Salate integriert, deckt den Tagesbedarf schnell.


6. Welche Paprika ist am gesündesten?

Die Farbe einer Paprika beeinflusst nicht nur ihren Geschmack, sondern auch den Nährstoffgehalt:

FarbeGeschmackBesonderheit
Grünleicht bitterunreif, weniger Zucker, weniger Vitamine
Gelbmild-süßlichmittlere Reife, ausgeglichene Nährwerte
Rotsüß-aromatischvollreif, höchste Konzentration an Vitaminen und Carotinoiden

➡️ Empfehlung:

Wer von den gesundheitlichen Vorteilen maximal profitieren möchte, greift zur roten Paprika. Sie hat das beste Verhältnis von Kalorien zu Nährwertdichte.



7. Gesundheitliche Vorteile im Überblick

Die Kombination aus Vitaminen, Antioxidantien, Mineralien und Ballaststoffen macht Paprika zu einem echten Superfood – insbesondere in der Fitnessküche.

✅ Stärkt das Immunsystem

Dank Vitamin C, Beta-Carotin und Zink unterstützt Paprika aktiv deine Abwehrkräfte – ideal in Zeiten intensiver Trainingsphasen oder erhöhter Stressbelastung.

✅ Unterstützt die Regeneration

Oxidativer Stress ist nach dem Training hoch – Antioxidantien aus Paprika helfen, Zellen zu schützen und Entzündungen zu hemmen.

✅ Fördert die Herz-Kreislauf-Gesundheit

Kalium reguliert den Blutdruck, während Ballaststoffe helfen, Cholesterinwerte zu senken.

✅ Unterstützt die Haut und das Sehvermögen

Vitamin A und Carotinoide tragen zu gesunder Haut, Schleimhautregeneration und gutem Sehvermögen bei – wichtig für alle, die viel draußen unterwegs sind.

✅ Verdauungsfördernd & sättigend

Ballaststoffe regen die Darmtätigkeit an und sorgen für langanhaltende Sättigung – hilfreich bei Diät und Gewichtsmanagement.



8. Paprika in der Fitness-Ernährung

Für sportlich aktive Menschen ist Paprika aus mehreren Gründen eine hervorragende Wahl:

  • Meal Prep: Paprika lässt sich roh oder gegart wunderbar vorkochen und als Snack mitnehmen.

  • Pre-Workout Snack: Leicht verdaulich, kohlenhydratreich und schnell verfügbar – ideal 60–90 Minuten vor dem Training.

  • Low-Carb Mahlzeiten: Kalorienarm und sättigend – perfekt als Beilage oder Füllung bei kohlenhydratreduzierter Ernährung.

  • Protein-Kombination: Harmoniert hervorragend mit Quark, Hummus, Eiern oder magerem Fleisch.

💡 Tipp:

Gefüllte Paprika mit Tofu, magerem Hack oder Hirse sind eine tolle Möglichkeit, gesunde Makros mit viel Geschmack zu verbinden.



9. Fazit: Paprika – bunt, gesund, unverzichtbar

Paprika ist weit mehr als nur eine Beilage. Sie ist ein echtes Kraftpaket für die Gesundheit und sollte in keinem ernährungsbewussten oder fitnessorientierten Ernährungsplan fehlen. Ihre Vielseitigkeit in der Küche, die Fülle an Vitaminen, der geringe Kaloriengehalt und die zahlreichen sekundären Pflanzenstoffe machen sie zu einem idealen Allrounder. 🫑🌶️💪🏼

Ob zur Unterstützung deines Immunsystems, für eine bessere Regeneration nach dem Training oder zur Gewichtsregulierung – Paprika ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Lebensmittel mit großem Mehrwert. 🥗🔥


10. Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Paprika

⁉️ Ist rohe oder gekochte Paprika gesünder?

Rohe Paprika enthält deutlich mehr Vitamin C und hitzeempfindliche sekundäre Pflanzenstoffe. Beim Garen, insbesondere über 100 °C, gehen bis zu 30–50 % des Vitamin C verloren. Dennoch kann gegarte Paprika besser verdaulich sein – besonders für Menschen mit empfindlichem Magen. Für den maximalen Vitamingehalt empfiehlt sich der Verzehr in roher Form, z. B. im Salat oder als Snack.

⁉️ Hilft Paprika beim Abnehmen?

Ja – Paprika ist kalorienarm, ballaststoffreich und sättigend, was sie zu einem perfekten Gemüse für Diäten macht. Durch das Volumen hilft sie, den Magen zu füllen, ohne die Kalorienbilanz zu sprengen. Besonders grüne Paprika enthält noch weniger Zucker und eignet sich gut für Low-Carb-Ernährungsformen.

⁉️ Wie viele Paprika darf man pro Tag essen?

Es gibt keine offizielle Obergrenze, aber 1–2 mittelgroße Paprika täglich sind für gesunde Erwachsene unproblematisch – im Gegenteil: Sie liefern wertvolle Mikronährstoffe. Personen mit empfindlichem Verdauungssystem oder Reizdarm sollten jedoch mit kleineren Mengen beginnen und auf rohe Paprika ggf. verzichten.

⁉️ Welche Paprika enthält am meisten Vitamine?

Die rote Paprika ist Spitzenreiter in Sachen Mikronährstoffe. Sie enthält:

  • rund 150 % mehr Vitamin C als grüne Paprika,

  • deutlich mehr Beta-Carotin (Vitamin-A-Vorstufe),

  • und mehr antioxidative Carotinoide wie Lutein und Zeaxanthin.

➡️ Rote Paprika ist damit die gesündeste Wahl – besonders für Fitnessbewusste.

⁉️ Ist Paprika gut für den Muskelaufbau?

Ja – indirekt. Zwar liefert Paprika selbst wenig Eiweiß, dafür aber wichtige Begleitstoffe für den Muskelstoffwechsel:

  • Magnesium und Kalium für Muskelkontraktion und Nervenfunktion

  • Vitamin C zur Kollagenbildung (z. B. für Sehnen, Bindegewebe)

  • Antioxidantien zur Entzündungshemmung nach dem Training

In Kombination mit proteinreichen Lebensmitteln ergänzt sie eine muskelaufbauorientierte Ernährung ideal.

⁉️ Kann man Paprika abends essen?

Absolut! Paprika ist kalorienarm und enthält kein Koffein oder schwer verdauliche Stoffe. Allerdings kann sie bei empfindlichen Menschen abends – wenn roh verzehrt – Blähungen verursachen. Wer das vermeiden will, sollte sie kurz dünsten oder als Ofengemüse zubereiten.



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