Alles was du zum EMS Training wissen solltest:
Die Technik der heutigen Zeit kann unser Leben auf vielen Ebenen bereichern, so haben gewisse Innovationen in den letzten Jahren auch die Welt der Fitness erobert. Das sogenannte EMS Training ist hierbei ein besonders interessantes Thema, doch viele wissen gar nicht, um was es dabei geht.
EMS steht für Elektromuskuläre Stimulation, was bedeutet, dass bei dieser bahnbrechenden Trainingsmethode elektrische Impulse genutzt werden, um die Kontraktion der Muskeln in unserem Körper zu verstärken. Dies kann die Effizienz des Workouts signifikant erhöhen, doch wie funktioniert EMS Training überhaupt?
Wie funktioniert EMS Training?
Während den Übungen des EMS Trainings trägt der Sportler eine Weste, die vollgepackt ist mit Elektroden, welche elektrische Impulse an bestimmte Muskelgruppen senden. Dies führt dazu, dass die jeweiligen Muskeln zur Kontraktion angeregt werden und sich zusammenziehen. So werden beim EMS Training, im Gegensatz zu herkömmlichen Workouts, viel mehr Muskelgruppen gleichzeitig beansprucht, was für eine erheblich intensivere Trainingseinheit sorgt. Je nach Impulsstärke können mit EMS sogar bis zu 90 Prozent der gesamten Muskulatur stimuliert werden. Um die Vorteile wirklich optimal auszunutzen, wird ein EMS Training aber meist nur mit einem ausgebildeten Trainer durchgeführt.
Was sind die Vorteile von EMS Training?
Effizientes Training durch EMS
Fitnessziele wie Muskelaufbau oder Gewichtsabnahme können mithilfe des EMS Trainings viel schneller erreicht werden, da eben viel mehr Muskeln zur gleichen Zeit arbeiten.
Mehr Kraft durch EMS
Aufgrund der Tatsache, dass beim EMS Training wirklich derart viele Muskeln aktiviert werden, trainiert man auch Muskelgruppen, die bei gewöhnlichen Workouts oft vernachlässigt werden, sodass man die allgemeine Kraft und das Muskelwachstum in anderen Körperregionen steigert.
Verliere keine Zeit beim EMS Training:
Durch die erhöhte Intensität des EMS Trainings, kann man natürlich in einer vergleichsweise viel kürzeren Zeit bestimmte Erfolge erzielen.
Körperhaltung durch EMS verbessen!
Mithilfe des EMS Trainings lassen sich auch Muskeln trainieren, die vielleicht für nur kleine, aber dennoch essentielle Körperfunktionen zuständig sind. Zum Beispiel können tiefe Muskeln in der Rückenregion stimuliert werden, welche zu einer besseren Körperhaltung beitragen. Auf diese Weise werden oft auch Schmerzen an den entsprechenden Stellen gelindert.
Individuelles EMS Training
Da die Technik hinter dem EMS Training computergesteuert ist, lässt sich die Intensität der elektrischen Impulse natürlich variieren, weshalb man das Workout ohne Probleme an die Ziele und Fähigkeiten jeglicher Sportler anpassen kann.
Worauf muss man beim EMS Training achten?
Für Menschen ohne gesundheitliche Einschränkungen ist EMS Training wirklich unbedenklich, jedoch sollte man bei Unsicherheiten gegebenenfalls Absprache mit einem Arzt halten, wenn man diese Trainingsmethode austesten will.
Außerdem ist EMS Training sowohl für erfahrene Athleten, als auch für Anfänger geeignet, aufgrund der anpassbaren Intensität. Wie schon erwähnt, sollte man das Workout allerdings unter Beobachtung eines speziellen Trainers abhalten, um Fehler zu vermeiden.
Ein weiterer Aspekt, den man beachten sollte, ist die Gefahr einer vorzeitigen Überlastung, die beim EMS Training natürlich viel größer als bei normalen Einheiten ist, weshalb man auf jeden Fall regelmäßige Pausen einlegen sollte.
Diese Übungen eignen sich dein EMS Training:
Allgemein kann man sagen, dass sich vor allem Übungen aus dem Calisthenics Bereich sehr gut für das EMS Training eignen, also Bewegungsabläufe mit dem eigenen Körpergewicht. Hier ein paar der besten Übungen:
Kniebeugen
Liegestütze
Ausfallschritte
Plank
Bergsteiger
Crunches
Brustpresse
Unser Fazit zum EMS Training
Alles in allem ist das EMS Training eine sehr interessante Methode, um das Workout Erlebnis auf das nächste Level zu setzten. Regelmäßige Gym Besuche sollten jedoch auf keinen Fall ausgelassen werden, denn ESM Training stellt lediglich eine Ergänzung zur Fitness und zum Kraftsport dar und sollte nicht die einzige Trainingsmethode sein.
*Gezeigt Bilder stammen von pexels.com, freepik.com oder unsplash.com