Das solltest du nicht abends essen! 🥘🚫

Gut zu wissen!

Lars Bundenthal
Ernährungsexperte
Lesezeit ca.
10 Minuten
So. 29. Dez. 2024
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Inhalte im Überblick:

  • Schwere, fettige Speisen: Belastung für die Verdauung

  • Zuckerreiche Snacks: Ein Energiekick zur falschen Zeit

  • Alkohol: Schlafräuber mit Nachwirkungen

  • Koffeinhaltige Lebensmittel: Wachmacher zur falschen Zeit

  • Scharfe Speisen: Gut für den Stoffwechsel, schlecht für den Schlaf

  • Rohes Gemüse: Schwer verdaulich am Abend

  • Große Portionen: Weniger ist mehr

  • Warum die richtige Abendernährung so wichtig ist

  • Fazit: Dein Plan für gesunde Abende

Nach einem langen Tag ist das Abendessen oft ein Moment der Entspannung – eine Zeit, um zur Ruhe zu kommen und den Tag abzuschließen. Doch was du am Abend isst, hat einen enormen Einfluss auf deinen Schlaf, deine Regeneration und deinen Fitnessfortschritt. Falsche Ernährungsgewohnheiten können nicht nur zu Schlafstörungen führen, sondern auch die Fettverbrennung und den Muskelaufbau behindern.

In diesem Artikel erfährst du, welche Lebensmittel du abends nicht essen solltest, warum sie problematisch sind und wie du gesündere Alternativen findest.

1. Schwere, fettige Speisen: Belastung für die Verdauung

Fettige Gerichte wie Pizza, Burger oder Pommes schmecken zwar hervorragend, belasten deinen Magen-Darm-Trakt aber stark. Der Körper benötigt viel Energie, um diese Speisen zu verdauen, was dazu führt, dass du dich abends träge fühlst und später Schwierigkeiten hast, einzuschlafen.

Fettige Speisen verlangsamen außerdem die Magenentleerung, was zu Sodbrennen führen kann, insbesondere wenn du direkt danach ins Bett gehst. Zudem wirkt sich eine fettlastige Ernährung negativ auf die nächtliche Fettverbrennung aus, da der Körper abends ohnehin weniger Energie verbraucht.

Besser: Wähle leichte und proteinreiche Mahlzeiten wie gegrilltes Hähnchen, mageren Fisch oder Tofu. Kombiniere diese mit gedünstetem Gemüse oder einem kleinen Salat, um deinen Körper zu entlasten.

2. Zuckerreiche Snacks: Ein Energiekick zur falschen Zeit

Schokolade, Eiscreme, Kekse und andere Süßigkeiten sind beliebte Snacks am Abend – aber sie können deinem Schlaf erheblich schaden. Der enthaltene Zucker treibt den Blutzuckerspiegel in die Höhe, was deinem Körper das Signal gibt, wach und aktiv zu bleiben. Nach dem schnellen Anstieg folgt oft ein abrupter Abfall des Blutzuckerspiegels, der zu innerer Unruhe und nächtlichem Erwachen führen kann.

Ein weiterer Nachteil: Überschüssiger Zucker wird am Abend eher in Fett umgewandelt, da der Stoffwechsel langsamer arbeitet. Das kann deine Fitnessziele behindern, insbesondere wenn du abnehmen möchtest.

Besser: Wenn du Lust auf etwas Süßes hast, greife abends zu einer kleinen Portion Obst mit niedrigem Zuckergehalt, wie Beeren, Kiwis oder einer halben Banane. Diese sind leichter verdaulich und enthalten neben Zucker auch Ballaststoffe und Vitamine.


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3. Alkohol: Schlafräuber mit Nachwirkungen

Ein Glas Wein oder Bier am Abend wirkt auf viele Menschen entspannend, doch Alkohol ist eine der häufigsten Ursachen für schlechten Schlaf. Zwar hilft er, schneller einzuschlafen, stört aber die Tiefschlafphasen erheblich. Das führt dazu, dass du dich am nächsten Morgen weniger erholt fühlst.

Darüber hinaus verlangsamt Alkohol den Fettstoffwechsel und hemmt die Proteinsynthese, die für den Muskelaufbau essenziell ist. Besonders problematisch ist, dass Alkohol zu nächtlichem Durst und häufigem Aufwachen führen kann.

Besser: Ersetze alkoholische Getränke durch Alternativen wie Kräutertees, die beruhigend wirken, oder Mineralwasser mit frischen Zitronenscheiben.

4. Koffeinhaltige Lebensmittel: Wachmacher zur falschen Zeit

Kaffee ist der Klassiker, wenn es um Koffein geht, doch auch viele Teesorten, Cola, Energydrinks und sogar dunkle Schokolade enthalten Koffein. Dieses regt das zentrale Nervensystem an und kann deine Einschlafzeit erheblich verlängern – selbst wenn du das Gefühl hast, dass Koffein „bei dir nicht wirkt“.

Koffein bleibt bis zu sechs Stunden im Körper aktiv. Wenn du also nachmittags oder abends koffeinhaltige Lebensmittel konsumierst, kann das deine Schlafqualität stark beeinträchtigen.

Besser: Verzichte ab dem frühen Nachmittag auf koffeinhaltige Getränke und entscheide dich für entkoffeinierten Tee, Wasser oder beruhigende Teemischungen wie Kamille oder Lavendel.

5. Scharfe Speisen: Gut für den Stoffwechsel, schlecht für den Schlaf

Chili, Pfeffer oder scharf gewürzte Soßen können deinem Stoffwechsel ordentlich einheizen – was am Morgen oder Mittag durchaus vorteilhaft ist, aber abends kontraproduktiv sein kann. Scharfe Speisen erhöhen die Körpertemperatur, was es deinem Körper schwer macht, in den „Schlafmodus“ zu wechseln.

Ein weiteres Problem ist das Risiko von Sodbrennen, insbesondere wenn du kurz nach dem Essen ins Bett gehst. Scharfe Gewürze können den Magen reizen und die Verdauung erschweren.

Besser: Würze deine Abendgerichte mild und setze auf Kräuter wie Basilikum, Petersilie oder Dill, die beruhigend wirken und die Verdauung unterstützen.

6. Rohes Gemüse: Schwer verdaulich am Abend

Rohes Gemüse wie Karotten, Gurken oder Paprika mag gesund sein, kann aber abends Blähungen und Magenbeschwerden verursachen. Da der Verdauungstrakt am Abend langsamer arbeitet, bleibt das Gemüse länger im Magen, was Unwohlsein auslösen kann.

Besser: Entscheide dich für schonend gegartes oder gedünstetes Gemüse. Es ist leichter verdaulich und enthält trotzdem viele Nährstoffe. Eine Suppe oder ein püriertes Gemüsegericht kann eine besonders magenfreundliche Wahl sein.

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7. Große Portionen: Weniger ist mehr

Selbst die gesündesten Lebensmittel können abends zum Problem werden, wenn die Portionen zu groß sind. Eine üppige Mahlzeit kurz vor dem Schlafengehen überfordert den Magen und führt dazu, dass die Verdauung die ganze Nacht über arbeitet. Das kann nicht nur deinen Schlaf stören, sondern auch die nächtliche Fettverbrennung hemmen.

Besser: Plane deine Abendmahlzeit so, dass du spätestens zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen isst. Halte die Portionen moderat und achte darauf, dass sie aus einer ausgewogenen Mischung aus Proteinen, gesunden Fetten und Kohlenhydraten besteht.

Warum die richtige Abendernährung so wichtig ist

Der Schlaf ist die wichtigste Phase für Regeneration und Erholung. Während der Nacht arbeitet dein Körper auf Hochtouren: Muskeln werden repariert, das Immunsystem gestärkt und Fettreserven abgebaut. Die richtige Ernährung unterstützt diesen Prozess, während falsche Lebensmittel ihn erheblich stören können.

Eine ausgewogene Abendmahlzeit hilft nicht nur beim Erreichen deiner Fitnessziele, sondern sorgt auch dafür, dass du erfrischt und energiegeladen in den nächsten Tag startest.

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Fazit: Dein Plan für gesunde Abende

Abends sollte der Fokus auf leicht verdaulichen und nährstoffreichen Lebensmitteln liegen. Meide fettige, zuckerreiche, koffeinhaltige und stark gewürzte Speisen, um deinen Schlaf und deine Fitness zu unterstützen. Achte zudem darauf, in Maßen zu essen und deinem Körper genügend Zeit zur Verdauung zu geben.

Mit diesen Tipps machst du die Abendstunden zu einem gesunden und erholsamen Abschluss deines Tages – und schaffst die Grundlage für nachhaltige Fitness-Erfolge!

*Gezeigte Bilder stammen von freepik.com



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