Wie kann man die Verdauung anregen? 🫃🏼🍝

7 gute Tricks!

Silas
Silas
Fitness Experte
Lesezeit ca.
8 Minuten
Sa. 28. Sep. 2024

Die Inhalte im Überblick:

  • Ursachen für eine träge Verdauung

  • Die Verdauung anregen: 7 gute Tipps!

  1. Mehr Bewegung und Sport im Alltag

  2. Ballaststoffreiche Ernährung

  3. Mehr Wasser trinken

  4. Pro- und Präbiotika für die Darmflora

  5. Stress abbauen

  6. Bewusstes und langsames Essen

  7. Natürliche Hilfen bei der Verdauung

  • Die Verdauung anregen: Unser Fazit

Eine gut funktionierende Verdauung ist essenziell für unser allgemeines Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Doch oft kommt es zu Problemen bei der Verdauung wie Blähungen, Verstopfungen oder einem trägen Darm. Die gute Nachricht: Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks lässt sich die Verdauung auf natürliche Weise anregen und unterstützen. In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Verdauung anregen und deinen Körper optimal unterstützen kannst.

Ursachen für eine träge Verdauung

Bevor wir auf die Lösungsmöglichkeiten eingehen, ist es wichtig zu verstehen, was eine träge Verdauung verursachen kann. Zu den häufigsten Gründen gehören:

  • Bewegungsmangel: Ein inaktiver Lebensstil führt oft zu einer verlangsamten Verdauung.

  • Falsche Ernährung: Eine ballaststoffarme Ernährung, zu viel Fett oder Zucker sowie verarbeitete Lebensmittel können die Verdauung belasten.

  • Dehydration: Zu wenig Flüssigkeitszufuhr verlangsamt die Verdauung und kann zu Verstopfung führen.

  • Stress: Psychischer Stress beeinträchtigt die Darmbewegung und kann sowohl Verstopfung als auch Durchfall auslösen.

  • Unregelmäßige Mahlzeiten: Zu lange Pausen zwischen den Mahlzeiten oder hastiges Essen können die Verdauung negativ beeinflussen.

Um die Verdauung anzuregen, ist es wichtig, auf diese Ursachen einzugehen und deinen Körper durch gezielte Maßnahmen zu unterstützen.

Die Verdauung anregen: 7 gute Tipps!

1. Mehr Bewegung und Sport im Alltag

Regelmäßige Bewegung ist essenziell für eine gesunde Verdauung. Sportarten wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren regen die Darmtätigkeit an und fördern den Transport von Nahrung durch den Verdauungstrakt. Auch Yoga und Pilates, die gezielt den Bauchraum aktivieren, können helfen, eine träge Verdauung anzuregen.

Warum hilft Bewegung? Durch körperliche Aktivität wird die sogenannte „Peristaltik“ des Darms, also die Muskelbewegungen, die die Nahrung durch den Verdauungstrakt befördern, angeregt. Dies verhindert, dass die Nahrung zu lange im Darm verbleibt und Beschwerden bei der Verdauung wie Blähungen oder Verstopfungen auftreten.

Tipp: Tägliche Spaziergänge von mindestens 30 Minuten oder leichte Dehnübungen können bereits einen spürbaren Unterschied machen. Besonders effektiv ist ein kurzer Spaziergang direkt nach den Mahlzeiten, um die Verdauung anzuregen.

2. Ballaststoffreiche Ernährung

Ballaststoffe sind unverdauliche Pflanzenbestandteile, die im Darm aufquellen und die Verdauung anregen. Sie binden Wasser, erhöhen das Stuhlvolumen und machen ihn weicher, was die Ausscheidung erleichtert. Man unterscheidet zwischen löslichen und unlöslichen Ballaststoffen, die beide unterschiedliche Vorteile für die Verdauung haben:

  • Lösliche Ballaststoffe (in Hafer, Äpfeln, Karotten) binden Wasser und fördern ein gesundes Darmmilieu.

  • Unlösliche Ballaststoffe (in Vollkornprodukten, Nüssen, Samen) beschleunigen den Durchgang der Nahrung durch den Darm.

Was tun Ballaststoffe für den Darm? Ballaststoffe sind so etwas wie das „Reinigungsmittel“ für den Darm. Sie wirken wie eine Bürste, die den Darm von innen durchschrubbt und Ablagerungen entfernt. Zudem fördern sie die Darmbewegung und beugen somit Verstopfungen vor.

Tipp: Achte darauf, täglich etwa 30 Gramm Ballaststoffe zu dir zu nehmen. Gute Quellen sind Vollkornprodukte, Obst (z.B. Äpfel, Beeren), Gemüse (z.B. Brokkoli, Karotten), Hülsenfrüchte (z.B. Linsen, Kichererbsen) und Nüsse sowie Samen (z.B. Leinsamen, Chia-Samen). Steigere deine Ballaststoffaufnahme schrittweise, um Blähungen zu vermeiden und die Verdauung anzuregen!

3. Mehr Wasser trinken

Wasser ist ein entscheidender Faktor für eine gesunde Verdauung. Der Körper benötigt ausreichend Flüssigkeit, um die Verdauungssäfte zu produzieren und den Stuhl geschmeidig zu halten. Besonders bei einer ballaststoffreichen Ernährung ist es wichtig, viel zu trinken, damit die Ballaststoffe im Darm quellen können.

Wie viel Wasser ist genug? Es wird empfohlen, mindestens 1,5 bis 3 Liter Wasser täglich zu trinken, je nach körperlicher Aktivität und Wetter. In den Sommermonaten oder bei intensiver körperlicher Betätigung kann der Flüssigkeitsbedarf sogar noch höher sein.

Tipp: Ein Glas warmes Wasser direkt nach dem Aufstehen kann schon die Verdauung anregen. Auch ungesüßte Kräutertees wie Fenchel- oder Ingwertee unterstützen die Verdauung zusätzlich.

4. Pro- und Präbiotika für die Darmflora

Eine gesunde Darmflora ist entscheidend für die Verdauung. Probiotika sind „gute“ Bakterien, die im Darm für ein ausgewogenes Milieu sorgen und Prozesse der Verdauung unterstützen. Sie sind vor allem in fermentierten Lebensmitteln enthalten, wie zum Beispiel:

  • Naturjoghurt mit lebenden Kulturen

  • Kefir

  • Sauerkraut

  • Kimchi

  • Miso

Präbiotika hingegen sind spezielle Ballaststoffe, die als „Nahrung“ für die probiotischen Bakterien dienen und deren Wachstum fördern. Sie sind in Lebensmitteln wie Zwiebeln, Knoblauch, Bananen und Artischocken zu finden.


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Warum sind Pro- und Präbiotika wichtig? Eine gestörte Darmflora kann zu Problemen bei der Verdauung, wie Verstopfung oder Blähungen, führen. Probiotika helfen dabei, ein gesundes Gleichgewicht im Darm zu erhalten, während Präbiotika die nützlichen Bakterien „füttern“ und so deren positive Wirkung auf die Verdauung unterstützen.

Tipp: Integriere täglich probiotische Lebensmittel in deine Ernährung und achte darauf, gleichzeitig auch präbiotische Nahrungsmittel zu dir zu nehmen, um die Effektivität zu maximieren.

5. Stress abbauen

Stress hat einen großen Einfluss auf die Verdauung. Unter psychischem Druck schüttet der Körper Hormone wie Cortisol aus, die den Prozess der Verdauung verlangsamen oder gar unterbrechen können. Dies kann zu Symptomen wie Bauchschmerzen, Blähungen oder Verstopfung führen.

Wie beeinflusst Stress die Verdauung? Stress versetzt den Körper in einen „Kampf- oder Fluchtmodus“, bei dem die Verdauung als weniger wichtige Funktion heruntergefahren wird. Langfristiger Stress kann zu einer chronischen Störung der Verdauung führen.

Tipp: Nimm dir täglich Zeit für Entspannungsübungen wie Meditation, Yoga oder einfaches tiefes Atmen. Auch ein entspannendes Bad oder Zeit in der Natur können helfen, den Stresspegel zu senken und die Verdauung zu normalisieren.

6. Bewusstes und langsames Essen

Hastiges Essen und große Portionen belasten den Verdauungstrakt. Wer schnell isst, schluckt oft unbewusst Luft mit, was zu Blähungen führen kann. Zudem hat der Körper weniger Zeit, die Nahrung im Mund durch gründliches Kauen vorzubereiten. Dabei beginnt die Verdauung bereits im Mund, wo die Speichelenzyme die Nahrung aufspalten.

Warum ist langsames Essen wichtig? Gründliches Kauen zerkleinert die Nahrung und vermischt sie mit Verdauungsenzymen im Speichel, was die Verdauung im Magen und Darm erleichtert. Langsames Essen gibt deinem Körper außerdem genug Zeit, um Sättigungssignale zu senden, was übermäßiges Essen verhindert.

Tipp: Iss bewusst und nimm dir Zeit für jede Mahlzeit. Versuche, jeden Bissen mindestens 20-30 Mal zu kauen, bevor du ihn schluckst, um die Verdauung anzuregen.

7. Natürliche Hilfen bei der Verdauung

Bestimmte Kräuter und Gewürze können auf natürliche Weise die Verdauung anregen. Sie wirken entblähend, beruhigen den Magen und fördern die Produktion von Verdauungssäften. Zu den bekanntesten Helfern für die Verdauung gehören:

  • Ingwer: Fördert die Verdauung und lindert Übelkeit.

  • Fenchel: Wirkt entkrampfend und reduziert Blähungen.

  • Pfefferminze: Entspannt die Muskeln des Verdauungstrakts und hilft bei Verdauungsstörungen.

  • Kümmel: Fördert die Verdauung und lindert Blähungen.

Tipp: Trinke nach den Mahlzeiten einen Kräutertee aus Fenchel, Anis oder Kümmel, um die Verdauung anzuregen.

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Die Verdauung anregen: Unser Fazit

Die Verdauung anzuregen, muss kein Hexenwerk sein. Oft helfen schon kleine Anpassungen in der Ernährung und im Alltag, um eine positive Wirkung zu erzielen. Mit ausreichend Bewegung, einer ballaststoffreichen Ernährung und genügend Flüssigkeit kannst du deine Verdauung aktiv unterstützen. Achte zudem auf regelmäßige Mahlzeiten, baue Probiotika in deine Ernährung ein und nimm dir Zeit für Entspannung. So hilfst du deinem Körper, die Verdauung auf natürliche Weise zu optimieren.

Falls du trotz dieser Maßnahmen weiterhin Beschwerden bei der Verdauung hast, empfiehlt es sich, einen Arzt zu konsultieren, um ernsthafte Ursachen auszuschließen.

*Gezeigte Bilder stammen von freepik.com



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