Crunches Anleitung: Effektiv Bauchmuskeln trainieren 🔥🫃🏼

Alles über Crunches: richtige Ausführung, Varianten, häufige Fehler!

Silas Bröhl
Fitnessexperte
Lesezeit ca.:
4 Minuten
Veröffentlicht am: Mi. 27. März 2024
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Inhaltsverzeichnis:

  1. Was sind Crunches?

  2. Crunches richtig machen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

  3. Typische Fehler bei Crunches und wie du sie vermeidest

  4. Wie macht man Crunches richtig im Trainingsplan?

  5. Crunches richtig variieren: Die besten Varianten

  6. Fazit: Crunches richtig machen für maximalen Trainingserfolg

  7. FAQ: Crunches richtig machen


Crunches gehören zu den bekanntesten Übungen für die Bauchmuskeln – und das aus gutem Grund. Richtig ausgeführt sind sie eine effektive Methode, um den Rumpf zu stärken, die Körperhaltung zu verbessern und den Weg zu einem definierten Sixpack zu ebnen. Doch viele Fitnessbegeisterte machen entscheidende Fehler, die nicht nur den Trainingserfolg schmälern, sondern auch das Verletzungsrisiko erhöhen.

In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über Crunches: Was sind Crunches? Wie macht man Crunches richtig? Welche Fehler solltest du vermeiden und welche Variationen lohnen sich?



1. Was sind Crunches?

Crunches sind eine klassische Übung des Bodyweight-Trainings und zielen speziell auf den geraden Bauchmuskel (Rectus abdominis) ab. Das ist der Muskel, der bei einem niedrigen Körperfettanteil als „Sixpack“ sichtbar wird.

Im Gegensatz zu Sit-ups ist die Bewegung bei Crunches kleiner. Während bei Sit-ups der Oberkörper komplett vom Boden abhebt und auch Hüftbeuger stark beteiligt sind, bleibt der Bewegungsradius bei Crunches begrenzt. So können die Bauchmuskeln gezielter aktiviert werden.

✅ Vorteile von Crunches:

  • 👉🏼 Sie sind ortsunabhängig und erfordern kein Equipment.

  • 👉🏼 Sie sind einfach zu lernen.

  • 👉🏼 Sie stärken den Rumpf und unterstützen eine bessere Körperhaltung.

  • 👉🏼 Sie lassen sich leicht variieren, um die Intensität zu steigern.



2. Crunches richtig machen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Damit Crunches effektiv und sicher sind, solltest du diese Anleitung Schritt für Schritt befolgen:

1️⃣ Ausgangsposition

  • Lege dich auf eine Matte, um den Rücken zu schonen.

  • Stelle die Füße flach auf den Boden, Hüftbreite ist ideal.

  • Die Beine sind angewinkelt, Knie zeigen zur Decke.

  • Die Hände legst du entweder locker an die Schläfen oder verschränkst sie über der Brust. Wichtig: Hände dürfen den Kopf nicht ziehen.

2️⃣ Körperspannung aufbauen

  • Spanne deine Bauchmuskeln an, indem du den Bauchnabel sanft nach innen ziehst.

  • Halte den unteren Rücken fest auf der Matte, um ein Hohlkreuz zu vermeiden.

3️⃣ Die Bewegung

  • Rolle den Oberkörper langsam auf, bis sich die Schulterblätter vom Boden abheben.

  • Der Kopf bleibt in Verlängerung der Wirbelsäule. Stelle dir vor, du würdest ein Apfelstück zwischen Kinn und Brust halten – so verhinderst du ein Abknicken.

  • Atme während der Aufwärtsbewegung bewusst aus.

4️⃣ Rückkehr zur Ausgangsposition

  • Senke den Oberkörper langsam wieder ab, ohne die Spannung zu verlieren.

  • Atme dabei ein.

👉 Trainings-Tipp: Qualität geht vor Quantität. 3 Sätze à 12–20 saubere Wiederholungen bringen mehr als 50 unsaubere Crunches.


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3. Typische Fehler bei Crunches und wie du sie vermeidest

Viele machen Crunches, ohne auf die Technik zu achten. Hier sind die häufigsten Fehler:

⚠️ Am Kopf ziehen

  • Fehler: Die Hände hinter dem Kopf verleiten dazu, den Nacken nach vorne zu reißen.

  • Lösung: Hände nur locker ablegen oder auf die Brust legen.

⚠️ Zu großer Bewegungsradius

  • Fehler: Der Oberkörper wird komplett aufgerichtet, was die Hüftbeuger überlastet.

  • Lösung: Nur so weit hochrollen, bis die Schulterblätter vom Boden abheben.

⚠️ Schwung holen

  • Fehler: Mit Schwung arbeiten mindert die Muskelaktivierung.

  • Lösung: Jede Wiederholung langsam und kontrolliert ausführen.

⚠️ Falsche Atmung

  • Fehler: Viele halten die Luft an.

  • Lösung: Hochrollen = ausatmen, absenken = einatmen.

⚠️ Fehlende Körperspannung

  • Fehler: Der untere Rücken hebt vom Boden ab.

  • Lösung: Bauchnabel bewusst nach innen ziehen und Rücken fixieren.



4. Wie macht man Crunches richtig im Trainingsplan?

Crunches sind eine effektive Ergänzung, sollten aber nicht die einzige Bauchübung in deinem Trainingsplan sein. Eine starke Körpermitte entsteht durch ganzheitliches Core-Training:

  • Obere Bauchmuskeln: Klassische Crunches, Weighted Crunches.

  • Untere Bauchmuskeln: Reverse Crunches, Leg Raises.

  • Seitliche Bauchmuskeln (Obliques): Bicycle Crunches, Russian Twists.

  • Tiefe Rumpfmuskulatur (Transversus abdominis): Planks, Dead Bugs.

👉 Integration ins Training:

  • 2–3 Core-Einheiten pro Woche reichen aus.

  • Crunches können am Ende einer Trainingseinheit eingebaut werden.

  • Achte auf Regeneration: Muskelaufbau passiert in den Pausen, nicht beim Training.



5. Crunches richtig variieren: Die besten Varianten

Damit dein Training nicht langweilig wird und du die Bauchmuskeln aus verschiedenen Winkeln forderst, solltest du verschiedene Crunch-Varianten nutzen:

🔄 Reverse Crunches

  • Beine anwinkeln, anheben und das Becken leicht vom Boden rollen.

  • Belastung auf die unteren Bauchmuskeln.

🔄 Bicycle Crunches

  • Im Wechsel Ellbogen zum gegenüberliegenden Knie führen.

  • Trainiert die schrägen Bauchmuskeln.

🔄 Weighted Crunches

  • Mit Zusatzgewicht auf der Brust oder hinter dem Kopf.

  • Für mehr Intensität und Muskelwachstum.

🔄 Stability Ball Crunches

  • Auf einem Gymnastikball, um Bewegungsradius und Stabilität zu steigern.

🔄 Toe Touch Crunches

  • Beine gestreckt anheben und mit den Händen Richtung Zehen greifen.

  • Aktiviert oberen Bauchbereich und verbessert die Flexibilität.



6. Fazit: Crunches richtig machen für maximalen Trainingserfolg

Crunches sind eine effektive Bauchübung, wenn sie sauber und kontrolliert ausgeführt werden. Sie stärken deine Bauchmuskeln, verbessern die Rumpfstabilität und sind ein wichtiges Puzzleteil auf dem Weg zu einem definierten Bauch.

Doch merke dir: Crunches allein bringen kein Sixpack. Nur in Kombination mit einem durchdachten Trainingsplan, Core-Variationen und der richtigen Ernährung kannst du deine Ziele erreichen.

  • Was sind Crunches? Eine Übung für den geraden Bauchmuskel.

  • Crunches richtig machen: langsame Bewegung, ohne Schwung, mit kontrollierter Atmung.

  • Wie macht man Crunches richtig im Training? Als Teil eines abwechslungsreichen Core-Workouts, kombiniert mit gesunder Ernährung.



7. FAQ: Crunches richtig machen

⁉️ Was bringen Crunches wirklich?

Crunches stärken die Bauchmuskeln, insbesondere den geraden Bauchmuskel. Sie verbessern die Rumpfstabilität und unterstützen eine aufrechte Haltung. Allein für ein Sixpack reichen sie jedoch nicht aus – dafür ist auch Ernährung entscheidend.

⁉️ Wie oft sollte man Crunches machen?

2–3 Trainingseinheiten pro Woche sind ideal. Tägliches Bauchtraining ist nicht notwendig und kann die Regeneration behindern.

⁉️ Was ist besser: Crunches oder Sit-ups?

Crunches sind gelenkschonender und gezielter für die Bauchmuskeln. Sit-ups belasten zusätzlich Hüftbeuger und Rücken. Für die meisten Fitnessziele sind Crunches die bessere Wahl.

⁉️ Kann man Bauchfett mit Crunches wegtrainieren?

Nein. Fettabbau ist nur über ein Kaloriendefizit möglich. Crunches stärken die Muskulatur, aber das Bauchfett wird durch Ernährung und Gesamtkalorienverbrauch reduziert.

⁉️ Welche Crunch-Varianten sind für Anfänger geeignet?

Klassische Crunches oder Crunches auf einem Gymnastikball sind ein guter Einstieg. Fortgeschrittene können Bicycle Crunches oder Weighted Crunches einbauen.



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