Was sind Kohlenhydrate? Einfach erklärt für Alltag, Fitness und Sport 🍝🥯
Kohlenhydrate sind die wichtigste Energiequelle unseres Körpers – doch nicht alle wirken gleich. Erfahre, welche Arten es gibt und wie du sie optimal nutzt.
Inhaltsverzeichnis
Einführung: Was sind Kohlenhydrate einfach erklärt?
Die chemische Basis: Was sind Kohlenhydrate in der Praxis?
Arten von Kohlenhydraten: Einfache und komplexe Strukturen
3.1 Was sind einfache Kohlenhydrate?
3.2 Was sind komplexe Kohlenhydrate?
3.3 Was sind langkettige Kohlenhydrate?
Gesunde vs. ungesunde Kohlenhydrate
4.1 Was sind gute Kohlenhydrate?
4.2 Was sind gesunde Kohlenhydrate?
4.3 Was sind schlechte und leere Kohlenhydrate?
4.4 Was sind raffinierte und verarbeitete Kohlenhydrate?
Gibt es wirklich gute und schlechte Kohlenhydrate?
Kohlenhydrate im Alltag: Tipps für Sportler und Abnehmwillige
6.1 Was sind leicht verdauliche Kohlenhydrate und wann sind sie sinnvoll?
6.2 Komplexe Kohlenhydrate Liste: Beispiele aus der Ernährung
6.3 Unverarbeitete Kohlenhydrate als Schlüssel zu einer ausgewogenen Ernährung
6.4 Kohlenhydrate Tabelle zum Abnehmen
Kohlenhydrate im Sport: Wann sie sinnvoll sind
Studienlage: Was sagt die Wissenschaft zu Kohlenhydraten?
FAQ: Die häufigsten Fragen rund um Kohlenhydrate
Fazit: Der richtige Umgang mit Kohlenhydraten im Alltag
1. Einführung: Was sind Kohlenhydrate einfach erklärt?
Kohlenhydrate gehören neben Fetten und Eiweißen zu den drei Hauptnährstoffen unserer Ernährung. Sie sind die wichtigste Energiequelle für den Körper und liefern schnell verfügbare Power für Muskeln und Gehirn. Wenn du also wissen willst, für was sind Kohlenhydrate gut, lautet die Antwort: Sie versorgen dich mit Treibstoff, damit du leistungsfähig bleibst.
Chemisch betrachtet bestehen Kohlenhydrate aus Zuckerbausteinen, die unterschiedlich miteinander verbunden sind. Je nachdem, wie diese Verbindungen aufgebaut sind, spricht man von einfachen oder komplexen Kohlenhydraten. Diese Unterscheidung ist entscheidend dafür, wie schnell dein Körper die Energie aufnehmen kann.
Für den Alltag reicht jedoch eine einfache Erklärung:
Einfache Kohlenhydrate stecken zum Beispiel in Süßigkeiten, Limonaden oder Weißbrot. Sie gehen schnell ins Blut, lassen den Blutzuckerspiegel ansteigen und genauso rasch wieder abfallen.
Komplexe Kohlenhydrate findest du in Vollkornprodukten, Haferflocken, Gemüse oder Hülsenfrüchten. Sie liefern Energie gleichmäßig über längere Zeit und halten dich länger satt.
👉 Damit wird klar: Es gibt nicht „die“ Kohlenhydrate, sondern eine Vielzahl an Formen mit ganz unterschiedlicher Wirkung auf deinen Körper. Genau darum lohnt es sich, einen genaueren Blick auf die Arten und ihre Funktionen zu werfen.
2. Die chemische Basis: Was sind Kohlenhydrate in der Praxis?
Wenn man sich fragt, was sind Kohlenhydrate, dann klingt es oft nach Chemieunterricht. Tatsächlich steckt hinter dem Begriff nichts Mystisches. Kohlenhydrate sind einfach Zuckerbausteine, die unser Körper in Glukose umwandelt – den „Benzin-Ersatz“ für Zellen und Muskeln.
Das bedeutet praktisch:
Dein Gehirn läuft fast ausschließlich mit Glukose.
Beim Training sind deine Muskeln auf Kohlenhydrate als schnelle Energiequelle angewiesen.
Fehlen Kohlenhydrate, greift der Körper auf Fettreserven zurück. Das funktioniert, dauert aber länger und kostet mehr Energie.
👉 Deshalb macht es Sinn, nicht einfach Kohlenhydrate zu streichen, sondern zu verstehen, welche Arten deinem Körper gut tun und wann du sie einsetzen solltest.
Besonders spannend: Studien zeigen, dass eine ausgewogene Kohlenhydratzufuhr nicht nur deine sportliche Leistung, sondern auch deine Regeneration unterstützt. In einer Untersuchung der Journal of Applied Physiology (2018) konnten Athleten ihre Ausdauer signifikant steigern, wenn sie komplexe Kohlenhydrate regelmäßig in ihre Ernährung integrierten.
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3. Arten von Kohlenhydraten: Einfache und komplexe Strukturen
Nicht alle Kohlenhydrate sind gleich. Manche liefern schnelle Energie, andere halten dich lange satt. Entscheidend ist die Struktur der Zuckerbausteine.
3.1 Was sind einfache Kohlenhydrate?
Einfache Kohlenhydrate bestehen aus nur einem oder wenigen Zuckerbausteinen. Sie werden schnell verdaut und lassen den Blutzuckerspiegel in die Höhe schießen. Typische Beispiele sind:
Praxis-Tipp: Nach dem Training können einfache Kohlenhydrate sinnvoll sein, um deine leeren Energiespeicher schnell aufzufüllen. Im Alltag solltest du sie aber eher einschränken, da sie Heißhunger fördern und nur kurzfristig Energie liefern.
3.2 Was sind komplexe Kohlenhydrate?
Komplexe Kohlenhydrate bestehen aus langen Ketten von Zuckerbausteinen. Sie brauchen länger, um verdaut zu werden, geben ihre Energie gleichmäßig ab und sorgen für ein stabiles Sättigungsgefühl. Beispiele sind:
Vollkornprodukte (Brot, Reis, Nudeln)
Haferflocken
Hülsenfrüchte (Linsen, Kichererbsen, Bohnen)
Gemüse
Praxis-Tipp: Wenn du langfristig Energie brauchst – etwa für ein intensives Workout oder einen langen Arbeitstag – sind komplexe Kohlenhydrate deine beste Wahl.
3.3 Was sind langkettige Kohlenhydrate?
Langkettige Kohlenhydrate sind eine Untergruppe der komplexen Kohlenhydrate. Sie kommen vor allem in stärkehaltigen Lebensmitteln wie Vollkornreis, Hafer oder Quinoa vor. Sie halten dich besonders lange satt und liefern viele wertvolle Nährstoffe.
👉 Kurz zusammengefasst:
Einfache Kohlenhydrate = schnelle Energie, aber kurze Wirkung
Komplexe & langkettige Kohlenhydrate = gleichmäßige Energie, lange Wirkung, gesünder
4. Gesunde vs. ungesunde Kohlenhydrate
In vielen Ernährungsratgebern liest man von guten und schlechten Kohlenhydraten. Das ist eine vereinfachte Darstellung, die einen schnellen Überblick geben soll:
„Gute Kohlenhydrate“ = ballaststoffreiche, wenig verarbeitete Quellen wie Vollkornprodukte, Haferflocken, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse.
„Schlechte Kohlenhydrate“ = stark verarbeitete Produkte wie Weißbrot, Süßigkeiten, Softdrinks oder Fertiggerichte, die meist wenig Nährstoffe enthalten und den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen lassen.
👉 Diese Einteilung kann hilfreich sein, um gesündere Entscheidungen im Alltag zu treffen.
Aber: Sie ist nicht die ganze Wahrheit. Denn selbst Zucker oder Weißbrot haben ihren Platz – zum Beispiel im Sport.
Detaillierter gehen wir darauf in Punkt 5: Gibt es wirklich gute und schlechte Kohlenhydrate? ein.
4.1 Was sind gute Kohlenhydrate?
Gute Kohlenhydrate stammen vor allem aus unverarbeiteten, ballaststoffreichen Lebensmitteln. Sie sorgen für stabile Energie, fördern die Verdauung und halten dich satt. Typische Beispiele:
Vollkornbrot und Vollkornnudeln
Haferflocken
Quinoa und Hirse
Obst und Gemüse
Hülsenfrüchte
👉 Diese Lebensmittel liefern neben Kohlenhydraten auch Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.
Claim: Gute Kohlenhydrate sind dein langfristiger Energiespeicher und machen dich fit für Alltag und Training.
4.2 Was sind gesunde Kohlenhydrate?
Oft hört man, dass komplexe und langkettige Kohlenhydrate „die gesunden“ seien. Und tatsächlich gibt es starke wissenschaftliche Hinweise, dass eine ballaststoffreiche Ernährung mit Vollkornprodukten das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes senken kann (Harvard T.H. Chan School of Public Health, 2020).
Aber: Streng genommen gibt es keine absolut gesunden oder ungesunden Kohlenhydrate. Auch Zucker hat seine Funktion – zum Beispiel im Sport. Direkt nach einem intensiven Training kann ein schneller Zuckerboost helfen, die Glykogenspeicher in den Muskeln rasch wieder aufzufüllen.
👉 Entscheidend ist also nicht nur die Art der Kohlenhydrate, sondern wann und wie du sie einsetzt.
4.3 Was sind schlechte und leere Kohlenhydrate?
Schlechte oder „leere“ Kohlenhydrate liefern zwar Energie, aber kaum Nährstoffe. Dazu zählen:
Weißbrot
Kekse und Kuchen
Süßigkeiten und Schokoriegel
Softdrinks und Energy Drinks
Sie lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und ebenso schnell wieder abfallen. Das sorgt für Heißhunger und Leistungstiefs. Trotzdem können sie in bestimmten Situationen – wie einem langen Ausdauerwettkampf – gezielt eingesetzt werden, um schnelle Energie zu liefern.
Claim: Schlechte Kohlenhydrate sind wie Strohfeuer – sie brennen hell, aber schnell aus.
4.4 Was sind raffinierte und verarbeitete Kohlenhydrate?
Raffinierte Kohlenhydrate entstehen, wenn Getreide stark verarbeitet wird. Dabei gehen Ballaststoffe und Nährstoffe verloren, übrig bleibt fast nur Stärke. Beispiele: Weißmehlprodukte, polierter Reis.
Verarbeitete Kohlenhydrate findest du in industriell hergestellten Lebensmitteln wie Fertigpizza, Snacks oder Fast Food. Sie enthalten oft zusätzlich Zucker, Salz und ungesunde Fette.
👉 Merke: Je weniger verarbeitet, desto besser sind Kohlenhydrate für deine Fitness und Gesundheit. Dennoch haben auch schnell verfügbare Kohlenhydrate ihre Daseinsberechtigung – es kommt auf die richtige Dosis und den Zeitpunkt an.
5. Gibt es wirklich gute und schlechte Kohlenhydrate?
Die Wahrheit ist: Es gibt keine absolut guten oder schlechten Kohlenhydrate. Entscheidend ist der Kontext, also wann und wie du sie einsetzt.
5.1 Kohlenhydrate im Alltag
Wenn du lange satt bleiben und deine Gesundheit unterstützen möchtest, sind ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkorn, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse die bessere Wahl. Sie liefern nicht nur Energie, sondern auch viele Mikronährstoffe.
5.2 Kohlenhydrate im Sport
Schnell verfügbare Kohlenhydrate wie Zucker oder Weißmehlprodukte können im Alltag zwar Nachteile haben, sind im Sport jedoch extrem nützlich. Direkt nach einem intensiven Training oder während eines Wettkampfs helfen sie, die Energiespeicher rasch wieder aufzufüllen.
👉 Beispiel: Ein Glas Cola im Büro ist wenig sinnvoll. Dieselbe Cola im Zielbereich eines Marathons kann Gold wert sein.
5.3 Kontext entscheidet
Alltag und Gesundheit: Bevorzuge unverarbeitete Kohlenhydrate mit Ballaststoffen und Nährstoffen.
Sport und Leistung: Nutze schnelle Kohlenhydrate gezielt, wenn du rasch Energie brauchst oder deine Regeneration beschleunigen willst.
Claim: Nicht die Kohlenhydrate sind gut oder schlecht – entscheidend ist, wie du sie einsetzt.
6. Kohlenhydrate im Alltag: Tipps für Sportler und Abnehmwillige
Kohlenhydrate sind kein Feind, sondern ein Werkzeug. Ob du abnehmen möchtest, deine Leistung steigern willst oder einfach gesund essen möchtest: Entscheidend ist die Auswahl und der Zeitpunkt.
6.1 Was sind leicht verdauliche Kohlenhydrate und wann sind sie sinnvoll?
Leicht verdauliche Kohlenhydrate werden besonders schnell ins Blut aufgenommen. Sie können nützlich sein, wenn du:
vor dem Training noch schnell Energie brauchst
während eines langen Ausdauer-Workouts Leistungseinbrüche vermeiden möchtest
nach dem Training deine Glykogenspeicher auffüllen willst
Beispiele: reife Bananen, Weißbrot, Gummibärchen, Fruchtsäfte.
👉 Für den Alltag sind sie weniger geeignet, weil sie nicht lange satt machen und Heißhunger fördern können.
👉 Besonders beliebt ist Reispudding als leicht verdauliche Kohlenhydratquelle. Er liegt nicht schwer im Magen, liefert schnelle Energie und ist daher 1–2 Stunden vor dem Training eine sehr gute Wahl.
6.2 Komplexe Kohlenhydrate Liste: Beispiele aus der Ernährung
Komplexe Kohlenhydrate liefern dir konstante Energie und halten dich satt. Hier eine Liste beliebter Quellen:
Vollkornnudeln, Vollkornreis, Haferflocken
Quinoa, Amaranth, Hirse
Kartoffeln und Süßkartoffeln
Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen
Gemüse wie Brokkoli, Karotten oder Kürbis
👉 Diese Lebensmittel eignen sich perfekt für Mahlzeiten vor einem langen Arbeitstag oder einem intensiven Training.
6.3 Unverarbeitete Kohlenhydrate als Schlüssel zu einer ausgewogenen Ernährung
Unverarbeitete Kohlenhydrate sind Lebensmittel, die so nah wie möglich an ihrem natürlichen Zustand sind. Sie enthalten Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die bei verarbeiteten Produkten oft verloren gehen.
Beispiele: frisches Obst, Gemüse, Vollkorn, Hülsenfrüchte.
👉 Regel: Je weniger Zutaten auf der Verpackung, desto besser.
6.4 Kohlenhydrate Tabelle zum Abnehmen
Beim Abnehmen ist es nicht nötig, Kohlenhydrate komplett zu streichen. Wichtiger ist, die richtigen Kohlenhydrate in der passenden Menge zu essen.
Lebensmittel | Art der Kohlenhydrate | Wirkung auf den Körper | Empfehlung beim Abnehmen |
---|---|---|---|
Weißbrot | Einfach, raffiniert | schneller Energieschub, Heißhunger | eher meiden |
Haferflocken | Komplex, ballaststoffreich | langanhaltende Sättigung | sehr empfehlenswert |
Reis (weiß) | Einfach, raffiniert | schnell verdaulich, wenig Ballaststoffe | in Maßen |
Vollkornreis | Komplex | gleichmäßige Energie, viele Nährstoffe | empfehlenswert |
Süßkartoffeln | Komplex | sättigend, nährstoffreich | empfehlenswert |
Softdrinks | Einfache Zucker | schnelle Energie, keine Nährstoffe | vermeiden |
Hülsenfrüchte | Komplex, ballaststoffreich | langanhaltende Energie, sehr sättigend | sehr empfehlenswert |
👉 Merke: Kohlenhydrate sind nicht das Problem beim Abnehmen – zu viele leere Kalorien sind es. Mit der richtigen Auswahl kannst du Kohlenhydrate sogar zu deinem Vorteil nutzen.
7. Kohlenhydrate im Sport: Wann sie sinnvoll sind
Im Training kommt es nicht nur darauf an, welche Kohlenhydrate du isst, sondern auch wann du sie einsetzt.
Vor dem Training: Etwa 2–3 Stunden vor einer intensiven Einheit sind komplexe Kohlenhydrate ideal, weil sie dir langfristig Energie geben. Beispiele: Haferflocken mit Beeren, Vollkornbrot mit Avocado, Süßkartoffeln mit Gemüse.
Kurz vor dem Training (30–60 Minuten): Hier eignen sich leicht verdauliche Kohlenhydrate, die nicht schwer im Magen liegen. Beispiele: eine Banane, ein kleiner Müsliriegel oder ein Glas Fruchtsaft.
Während langer Ausdauerbelastungen (über 90 Minuten): Der Körper braucht schnelle Energie, um die Leistung zu halten. Beispiele: Sportgetränke mit Glukose, Gels oder Datteln.
Nach dem Training: Jetzt ist der Zeitpunkt, an dem auch einfache Kohlenhydrate nützlich sind, weil sie die Glykogenspeicher rasch wieder auffüllen. Kombiniert mit Eiweiß unterstützt das die Regeneration. Beispiele: Schokoladenmilch, ein Smoothie aus Banane und Proteinpulver, Vollkornreis mit Hähnchen.
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Reispudding ist ein echter Klassiker, wenn es um schnelle und leicht verdauliche Kohlenhydrate vor dem Sport geht. Gerade 1–2 Stunden vor einer intensiven Einheit ist er optimal, da er deine Energiespeicher füllt, ohne dich träge zu machen.
👉 Wir haben dazu einen kompletten Preisvergleich zu Reispudding erstellt, damit du die besten Optionen findest. Hier findest du unsere Top-Empfehlungen für Reispudding.
Rice Pudding Empfehlungen:
👉 Merke: Die richtige Kohlenhydratquelle zur richtigen Zeit kann den Unterschied machen zwischen einem guten Training und maximaler Performance.
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8. Studienlage: Was sagt die Wissenschaft zu Kohlenhydraten?
Kohlenhydrate sind seit Jahren ein heiß diskutiertes Thema. Während Low-Carb-Diäten immer wieder im Trend liegen, zeigen viele wissenschaftliche Arbeiten: Es kommt nicht auf die totale Menge, sondern auf die Qualität und den Kontext der Kohlenhydrate an.
8.1 Kohlenhydrate und sportliche Leistung
Eine Meta-Analyse im Journal of Applied Physiology bestätigt: Athleten, die ausreichend Kohlenhydrate vor und während intensiver Belastungen zu sich nahmen, hatten mehr Ausdauer und eine schnellere Regeneration als Athleten mit niedriger Kohlenhydratzufuhr.
👉 Das unterstreicht, dass Kohlenhydrate für Sportler keine „leeren Kalorien“, sondern ein entscheidender Leistungsfaktor sind.
8.2 Kohlenhydrate und Gesundheit
Laut einer großen Kohortenstudie mit über 400.000 Teilnehmern ( sinkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes, wenn regelmäßig Vollkornprodukte und ballaststoffreiche Kohlenhydrate gegessen werden.
👉 Entscheidend ist nicht, Kohlenhydrate komplett zu meiden, sondern die Qualität der Quellen.
8.3 Kohlenhydrate und Gewichtsmanagement
Eine Übersichtsstudie im British Journal of Nutrition zeigt: Menschen, die vermehrt komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe essen, haben langfristig ein niedrigeres Körpergewicht als Menschen, die vor allem einfache, stark verarbeitete Kohlenhydrate konsumieren.
👉 Ballaststoffe wirken sättigend und verhindern Heißhunger – ein klarer Vorteil beim Abnehmen.
8.4 Fazit aus der Forschung
Komplexe Kohlenhydrate sind mit besserer Gesundheit und stabilerem Gewicht verbunden.
Einfache Kohlenhydrate haben ihren Platz – vor allem im Sport und zur schnellen Energiebereitstellung.
Die Kombination und der Zeitpunkt sind entscheidend, nicht das pauschale Verteufeln von Kohlenhydraten.
Claim: Die Wissenschaft ist sich einig: Kohlenhydrate sind kein Feind, sondern ein Werkzeug – wenn man sie bewusst einsetzt.
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9. FAQ: Die häufigsten Fragen rund um Kohlenhydrate
Für was sind Kohlenhydrate gut?
Kohlenhydrate sind die wichtigste Energiequelle für Muskeln und Gehirn. Sie unterstützen Leistung, Konzentration und Regeneration. Besonders beim Sport sind sie unverzichtbar, um Ausdauer und Kraft aufrechtzuerhalten.
Was sind komplexe Kohlenhydrate?
Komplexe Kohlenhydrate bestehen aus langen Zuckerketten, die langsam verdaut werden. Sie liefern gleichmäßige Energie und halten lange satt. Beispiele: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Haferflocken, Gemüse.
Was sind einfache Kohlenhydrate?
Einfache Kohlenhydrate bestehen aus kurzen Zuckerketten und gelangen schnell ins Blut. Sie liefern sofort Energie, machen aber nicht lange satt. Beispiele: Zucker, Süßigkeiten, Weißbrot, Softdrinks.
Was sind gesunde Kohlenhydrate?
Streng genommen gibt es keine absolut gesunden oder ungesunden Kohlenhydrate. Entscheidend ist der Kontext. Vollkornprodukte, Gemüse und Hülsenfrüchte gelten im Alltag als sinnvoll, während Zucker vor allem im Sport gezielt nützlich sein kann.
Was sind langkettige Kohlenhydrate?
Langkettige Kohlenhydrate sind eine Untergruppe der komplexen Kohlenhydrate. Sie kommen vor allem in Vollkorngetreide, Kartoffeln oder Quinoa vor und liefern langanhaltende Energie.
Was sind raffinierte Kohlenhydrate?
Raffinierte Kohlenhydrate entstehen, wenn Lebensmittel stark verarbeitet werden, zum Beispiel bei Weißmehl oder poliertem Reis. Dabei gehen Ballaststoffe und viele Nährstoffe verloren.
Was sind leere Kohlenhydrate?
Leere Kohlenhydrate liefern fast nur Kalorien ohne nennenswerte Mikronährstoffe oder Ballaststoffe. Beispiele sind Softdrinks, Süßigkeiten oder Weißbrot.
Welche Kohlenhydrate eignen sich zum Abnehmen?
Zum Abnehmen sind komplexe Kohlenhydrate ideal, da sie länger satt machen und den Blutzuckerspiegel stabil halten. Gute Beispiele: Haferflocken, Vollkornreis, Gemüse, Hülsenfrüchte.
10. Fazit: Der richtige Umgang mit Kohlenhydraten im Alltag
Kohlenhydrate sind weder Feind noch Wundermittel – sie sind schlicht die wichtigste Energiequelle unseres Körpers. Entscheidend ist nicht, ob du sie isst, sondern welche Form du wählst und wie du sie einsetzt.
Für lange Sättigung und Gesundheit sind ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkorn, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse die beste Wahl.
Für schnelle Energie im Training oder zur Regeneration können auch Zucker und einfache Kohlenhydrate sinnvoll sein.
Beim Abnehmen lohnt es sich, auf die Qualität der Kohlenhydrate zu achten und leere Kalorien zu vermeiden.
👉 Die Botschaft: Es gibt keine guten oder schlechten Kohlenhydrate – nur einen besseren oder schlechteren Umgang damit.
Claim: Kohlenhydrate sind dein Treibstoff – lerne, ihn bewusst zu steuern.
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